Wieso sind Vibrationen der Musik so wichtig ?

Jede akustische Stimulation die wir mit unseren Ohren wahrnehmen ist bedingt durch Vibrationen der Luftmoleküle die durch Kompressionen weiter an unser Hörorgan und danach bis zum Gehirn weitergeleitet werden.Aber wir hören nicht nur mit den Ohren sondern eigentlich durch den ganzen Körper mit Hilfe der Haut.Die Haut verfügt über unzählige Mechanorezeptoren die in unterschiedlicher Dichte an verschiedenen Körperstellen verteilt sind.Diese Rezeptoren nehmen auch Vibrationen wahr .So dass wenn wir auf einer Holzbank in einem Konzert sitzen dann hören wir die Musik einerseits durch die Ohren und anderseits spüren wir sie durch die vibrierende Holzstühle und den Boden.

Die Vibrationen im Gehirn werden vor allem im dem motorischen Zentrum wahrgenommen und als Bewegung interpretiert.

Das bedeutet dass das Gehirn die passiven Vibrationen genau so wie aktive Bewegung (Tanz ,Yoga ,Meditation ,Gehen ,Rennen) verarbeitet,was natürlich therapeutisch nutzbar sei.

Das motorische Zentrum hat sehr breite und wichtige neuronale Verbindung zu dem Stresszentrum d. h. zu den Nebennieren (adrenale medulla) wo Cortisol produziert wird. Dadurch hat das motorische Zentrum im Gehirn direkten Einfluss auf die Stressreaktionen und somit wenn man es mit den entsprechenden Vibrationen reizt erreicht man direkt das Stresszentrum in den Nebennieren.Somit hat man therapeutisch gesehen zusätzlich zu den bekannten Wirkungen der Musik auf das Gehirn und auf den Körper noch einen wichtigen Einfluss mittels der Vibrationen.Die Axe mind-body ist dadurch neurologisch und anatomisch belegt und gut erklärt.

Fitterbrain benutzt therapeutisch sowohl die Musik wie auch die Vibrationen die dann direkt auf den Körper übertragen werden.Dadurch ist die Wirkung der Musik verstärkt und ihre Anwendung bringt bessere Resultate.

 

 

 

Quelle:

Materials provided by University of Pittsburgh Schools of the Health Sciences

Richard P. Dum, David J. Levinthal, Peter L. Strick.

Motor, cognitive, and affective areas of the cerebral

cortex influence the adrenal medulla.

Proceedings of the National Academy of Sciences, 2016;

201605044 DOI: 10.1073/pnas.1605044113

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